DER EINE RAUM: Karl-Heinz
Obwohl sein Kopf überlebensgroß auf einem Sockel steht, ist er nicht prominent. Weder heute; noch war er es zu einer anderen Zeit. Aber es gab ihn und er hat eine beeindruckende Geschichte.
In der Ausstellung zeigen wir nun sein Abbild, entstanden 2010 durch den Künstler Harald Birck in seiner Reihe Auf Augenhöhe.
Es gibt kein Handout, keinen Text auf Papier, aber ein Tablet auf dem ihr viele Infos als Audio-Dateien findet. Direkt daneben könnt ihr das Tastmodell von Karl-Heinz erkunden. Es darf und soll angefasst werden.
Auch für Menschen, die nicht sehen können, wollen wir die Ausstellung möglichst intensiv erfahrbar machen.
Vor der Tür, am Eingang zu DER EINE RAUM gibt einen Taster mit dem Symbol für Audiodiskritption. Wenn ihr diesen Schalter betätigt, wird euch eine Stimme den Raum beschreiben und euch eine Orientierung geben, falls ihr schlecht oder gar nichts mehr sehen könnt.
Mit Karl-Heinz wollen wir das Thema Vorurteile angehen.
Schaut euch dazu unbedingt die Videos des Anne Frank Haus in Amsterdam an
Vorurteile und Stereotype | Anne Frank Haus
Credits:
Kuratorin: Lin Mara Krämer und das Team der Stadtgalerie
Texte: Lin Mara Krämer
Stimme: Katharina Bihler
Technische Leitung: Jörg Schallmo
Das Tastmodell ist in Kooperation mit FabLab der Universität des Saarlandes entstanden.
Besonderer Dank geht an Jannik Jost und Corbin Sassen, Katrin Kühn, die Behindertenbeauftragte der Stadt Saarbrücken, die uns beratend zur Seite stand, Harald Birck und die AWO des Saarlandes.
Die Skulptur Karl-Heinz ist Teil des städtischen Kunstbesitzes und befindet sich üblichweise im Rathaus. Dort ist er nach unserer Ausstellung wieder zu sehen.