Workshop mit Nora Wagner
Im Rahmen der Reihe FREUND*INNEN DER STADTGALERIE laden wir alle zu einem kostenfreien Workshop ein! Die Teilnahme ist für alle ab 15 Jahren möglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Werde mit deinen Wünschen und Hoffnungen Teil der „Bibliothek der Zukunftsgedanken“ am Dienstag, den 16. April 2024, 18–19.30 Uhr in der Stadtgalerie Saarbrücken.
Nora Wagner legt eine „Bibliothek der Zukunftsgedanken“ an. Sie lädt alle ein die Bibliothek mit ihr gemeinsam zu füllen. Hierzu entwickelte sie einen spielerischen Workshop als Forschungsinstrument. Mit sehr amüsanten und tiefgehenden Fragen untersucht sie das Potenzial der Kreativität für den gesellschaftlichen Wandel.
Nora Wagner: „Wenn die Bibliothek der Zukunftsgedanken wächst, wird aus den verschiedenen Sprachen, Zeichnungen und Bildern eine weite Landschaft von Vorstellungen entstehen.“
Die Bibliothek ist ein Teil von dem Low-Tech-Roadmovie „THE CAPSULE“. Bei dem Projekt experimentiert eine selbstverwaltete Do-It-Together-Initiative mit der Gegenwart und ihrer möglichen Zukünfte. Von Mai bis September 2024 ist die Gruppe mit ihrer Kapsel zu Fuß in Luxemburg unterwegs. Die Wanderung selbst wird die Haupthandlung sein, die in dokumentarischer Form gefilmt wird. Hinzukommen imaginäre Sequenzen, die in Zusammenarbeit mit neuen eingeladenen Künstler*innen und mehreren Gruppen von Amateurteilnehmer*innen, entwickelt und in das Narrativ verwoben werden.
Die Beteiligten verbinden verschiedene kreative und aktivistische Ansätze mit einem breiten Publikum und nutzen dabei den Film als verbindendes Mittel. Reale Situationen werden mit imaginären Erzählungen verwoben. So entsteht ein Überdenken dessen, was wir durch die Freiheit der Geschichten als normal definieren.
Mehr zu Nora Wagner…
Nora Wagner wurde in Luxemburg geboren und studierte Kunstgewerbe in Montpellier, bevor sie in Berlin kurz in der Werbung arbeitete. Nachdem sie sich Kenntnisse in Schweißen, Schreinerei, Bühnenbild, verschiedenen Drucktechniken und Überlebenskunst angeeignet hatte, kehrte sie zum akademischen Studium zurück. Sie schloss sich dem Künstlerkollektiv IPN an und arbeitet seither als unabhängige nomadische Künstlerin auf der Suche nach einer utopischen Form des Schaffens. Ihr Werk wurde mit Preisen ausgezeichnet, darunter der Edward Steichen Preis und der Preis für künstlerische Innovation des luxemburgischen Kulturministeriums.