Loopzones von Suzan Noesen

Die Eröffnung findet am 11. April um 19 Uhr statt. Wir freuen uns auf euch! Hier geht es zur Eröffnung.

Suzan Noesen (1985) beschäftigt sich mit dem Erleben von Beziehungen. Unsere Beziehung zu uns selbst, zu anderen und wie wir durch unser Erleben die Welt gestalten. Hierzu entwickelt die niederländisch-luxemburgische Künstlerin und Filmemacherin neue Arbeiten für die Stadtgalerie.

Persönliche Gefühle, Gedanken oder Erfahrungen preiszugeben, macht verletzlich. Der Wunsch nach Nähe ist häufig mit dem Bedürfnis nach Selbstschutz verbunden. In ihrem Experimentalfilm erzählt Suzan Noesen visuell von der Begegnung eines Paares. Sie erschafft mit vielfältigen Techniken, Metaphern und Materialen einen Raum der Erfahrung von Empfindungen und Ungewissheit. Als Besucher*in bewegst du dich durch den Loop aus den Dynamiken der zwei Personen. Mehrdeutige Stimmungen schaffen Atmosphären, oder ist es doch umgekehrt? Nicht greifbare Themen von innerer Auseinandersetzung und sozialen Zwischenräumen werden sichtbar. Das Paar bewegt sich in einem Botanischen Garten, in einer Natur, die von wissenschaftlich kontrollierter Darstellung von Vorstellungen „natürlicher“ Landschaften geprägt ist.

Auf der Suche nach einer wünschenswerten Zukunft untersuchen wir mit Suzan Noesen die Verbindung zwischen der menschlichen Beziehung zur Natur und der sozialen Beziehung.

Wir danken dem Jardín Botánico des Instituto de Biología der UNAM sowie dem Atelier Clark für ihre Unterstützung und die Bereitstellung von Einrichtungen für die Durchführung dieses Projekts.