Der Preis
Seit 1991 bietet der Kunstpreis Robert Schuman ein Podium für die zeitgenössische Kunst in der Großregion. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Eine achtköpfige Fachjury, bestehend aus je zwei Akteuren der Kunst und Kultur der jeweiligen Städte, kürt den oder die Gewinner*in am Abend der Eröffnung.
Ziel der Ausstellung ist es, einen intensiven Dialog zwischen den unterschiedlichen Vertretern der aktuellen Kunst aus den beteiligten Städten anzuregen. Mit diesem grenzüberschreitenden Ansatz folgt der Kunstpreis den ehrgeizigen Zielen seines Namensgebers, dem Politiker Robert Schuman (1886 - 1963), der als Gründervater Europas gilt. Als französischer Außenminister und erster Präsident des Europäischen Parlaments setzte er sich intensiv für die Förderung des interkulturellen Dialogs auf internationaler Ebene ein. Aufgabe des Robert Schuman Kunstpreises ist es daher das künstlerische Schaffen in der Großregion zu dokumentieren und zu fördern, um auf diese Weise einen Beitrag zur Integration Europas zu leisten.
Innerhalb der letzten 20 Jahre hat sich der Kunstpreis zu einem Beispiel für den Erfolg der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der Kultur entwickelt und ist zum wichtigsten Ereignis der Gegenwartskunst in der Großregion geworden. Die diesjährige 15. Ausgabe des Kunstpreises wird ausgerichtet unter der Leitung von Katharina Ritter, Direktorin der Stadtgalerie Saarbrücken und Kuratorin der Stadt Saarbrücken, und Kamila Kolesniczenko, Projektkoordinatorin. Sie gestalten das Projekt gemeinsam mit Julie Reuter, Kuratorin für die Stadt Luxemburg, Célia Charvet, Kuratorin der Stadt Metz sowie Simon Santschi, Kurator für die Stadt Trier.