Die Städte

Vier Städte aus drei Ländern der Großregion – Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier – bilden das Städtenetz QuattroPole. Der Kunstpreis Robert Schuman verbindet als eines der grenzüberschreitenden Projekte jedes zweite Jahr die Kunstszenen dieser Städte miteinander und zeigt aktuelle Tendenzen künstlerischen Schaffens, die unterschiedlichen Akteure und ihre Arbeiten auf.

Carolina Fonseca, Territoires engloutis et cités perdues, 2018-2019, 5 Keramiken, teilweise auf Ton glasiert, Größe variabel - Carolina Fonseca

Carolina Fonseca, Territoires engloutis et cités perdues, 2018-2019, 5 Keramiken, teilweise auf Ton glasiert, Größe variabel - Carolina Fonseca

Carolina Fonseca, Territoires engloutis et cités perdues, 2018-2019, 5 Keramiken, teilweise auf Ton glasiert, Größe variabel - Carolina Fonseca

Die Kunstszene Metz's

Die künstlerische Szene in Metz ist sehr lebendig und facettenreich. Sie ist multidisziplinär, lebhaft, jung und geprägt durch kollaborative Arbeiten. Kunst und Kultur sind das Herzstück der Strategie der Stadt und des Großraums. Sie profitieren so von einem Raum, der besonders offen und fruchtbar ist für künstlerische Projekte. Für den Kunstpreis Robert Schuman werden seit mehreren Jahren aufstrebende Künstler*innen vorgeschlagen, die an der lothringischen Kunsthochschule ausgebildet wurden, welche dank zahlreicher pädagogischer, künstlerischer und kultureller Partnerschaften zur Lebendigkeit der zeitgenössischen Kunstszene beiträgt.

Text von Célia Charvet

Arny Schmit, In broad daylight, 2020, mixed media - Arny Schmit

Arny Schmit, In broad daylight, 2020, mixed media - Arny Schmit

Arny Schmit, In broad daylight, 2020, mixed media - Arny Schmit

Die Kunstszene Luxemburgs

In den vergangenen Jahrzehnten hat die luxemburgische Kunstlandschaft eine Zeit rasanter Veränderungsprozesse erlebt. Die Stadt Luxemburg war zweimal Kulturhauptstadt Europas (1995 und 2007), was mit der Gründung neuer Einrichtungen für darstellende Kunst einherging und auch allgemein eine Internationalisierung und Emanzipierung der luxemburgischen Kunstszene nach sich zog. Durch das Anwachsen dieser neuen zentralen und regionalen Kulturstrukturen (Museen, Einrichtungen, Galerien usw.) hat sich das Angebot vermehrt und zeugt von einer großen Vielfalt an Kunstmedien und -praktiken.

Text von Julie Reuter

Natalie Brück, I Hate Blue, Videostück, 6:12 Min, 2015 - Natalie Brück

Natalie Brück, I Hate Blue, Videostück, 6:12 Min, 2015 - Natalie Brück

Natalie Brück, I Hate Blue, Videostück, 6:12 Min, 2015 - Natalie Brück

Die Kunstszene Saarbrückens

Die Kultur in der Landeshauptstadt Saarbrücken wird von vielfältigen Mitspieler*innen geprägt. Die Künstler*innen und Kulturschaffenden verschiedener Generationen sind für das Selbstverständnis der Landeshauptstadt Saarbrücken sehr wichtig. Neben den Museen, Galerien, der Musik- und Kunsthochschulen und den Theatern sind Off-Spaces vertreten und die freie Szene ist sehr aktiv. Renommierte, überregionale Festivals finden jährlich statt. Saarbrücken und auch das Saarland zeichnen sich besonders dadurch aus, dass alle, die hier längere Zeit vor Ort waren, mit der Grenzregion verbunden bleiben. Auch wenn sie woanders ihr Glück suchen, kommen sie immer wieder zurück.

Text von Katharina Ritter

Jonas Maas, Untitled, 2019, Acrylic paint, MDF, 69 x 84,4 cm (Foto: Arne Jennard) - Jonas Maas

Jonas Maas, Untitled, 2019, Acrylic paint, MDF, 69 x 84,4 cm (Foto: Arne Jennard) - Jonas Maas

Jonas Maas, Untitled, 2019, Acrylic paint, MDF, 69 x 84,4 cm (Foto: Arne Jennard) - Jonas Maas

Die Kunstszene Triers

Die Orte für Gegenwartskunst in der Stadt Trier sind sehr vielfältig. Es werden regelmäßig zeitgenössische Interventionen im Rheinischen Landesmuseum, im Museum am Dom oder im Stadtmuseum Simeonstift veranstaltet. Kontinuierlich finden Ausstellung in der Kunsthalle Trier, in der Gesellschaft für Bildende Kunst, im Kunstverein Junge Kunst und in den Kunstetagen der Tufa Tuchfabrik statt. Weitere Impulse und fachlichen Diskurs bieten zudem die Universität Trier, die Hochschule Trier und die Europäische Kunstakademie.

Text von Simon Santschi